Old My Passion Flyfishing© 2011 Volker Krause Schreiben Sie mir

Das Jean Paul Jahr 2013

"Ich habe nichts als mich von meinen Eltern geerbt!

"Sei ein Ja oder Nein, aber kein Dazwischen"


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2013 ist auch ein Jean Paul-Jahr. Vor 250 Jahren wurde der große Dichter am 21. März 1763 in Wunsiedel als Johann Paul Friedrich Richter geboren. Er wuchs in recht ärmlichen Verhältnissen auf, sein Vater war Lehrer und Pfarrer, damals (schon) ein sehr schlecht bezahlter Job.
Der Knabe war ungemein lerneifrig, so dass er ein Gymnasium und später die Universität besuchen konnte.
Aus Bewunderung für den französischen Philosophen Jean-Jacques Rousseau änderte er später seinen Namen in Jean Paul.
Mehr will ich zur Vita des Dichters nicht sagen, Wikipedia gibt hinreichende Antwort.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Paul
Gestorben ist Jean Paul am 14. November 1825 in Bayreuth, wo er viele Jahre seines Lebens verbrachte.
So besann sich die Stadt Bayreuth in diesem Jahr auch ihres großen Sohnes, natürlich weit weniger aufwändig als auf den großen Richard Wagner.
So hatte das Jean Paul Museum durch eine Neugestaltung der Ausstellung etwas mehr Glanz bekommen.
Beheimatet ist dieses Museum übrigens in der Villa des „Rassentheoretikers“ und Wagner-Schwiegersohns Houston Stewart Chamberlain (1855-1927).
http://de.wikipedia.org/wiki/Houston_Stewart_Chamberlain

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Jean Paul Museum

Geld für Restaurierung des Wohnhauses des Dichters war wohl nicht mehr übrig!
Geradezu rührend kümmert sich aber die Jean Paul-Gesellschaft um Werk und Andenken des Dichters. In zahlreichen Veranstaltungen, über das Land verteilt, ehrt man sein Schaffen.
http://
www.jean-paul-2013.de

Wisent August 2013  886Das Wohnhaus

An Orten, die Stationen seines Lebens waren, erinnern Tafeln an sein dortiges Wirken.
Ein wesentlicher Ort ist die Rollwenzelei. Ein Gasthaus vor den Toren Bayreuths, nahe beim Schloss Phantasie. Dieses Wirtshaus wurde von der Witwe Rollwenzel betrieben. Sie versorgte den Dichter mit Speisen und hinreichenden Mengen des geliebten Bieres. Später räumte die fürsorgliche Wirtin für den Dichter die erste Etage ihres Hauses, wo er dann in Ruhe arbeiten konnte. Die heimische Wohnung floh er, zu sehr störten ihn die zänkische Frau und die lärmenden Kinder. Heute noch existiert dieses Haus und man kann an Wocheneden dort ein kleines Museum besuchen.

Wisent August 2013  830Die Rollwenzelei

Einfach großartig aber ist die vom Verein herausgegebene Biographie. Akribisch hat man Zeugnisse des Lebens und Werkes Jean Pauls zusammengetragen und in sehr ansprechenden Form veröffentlicht. Zudem ist das Buch preislich erschwinglich.

Ich möchte auch zur Lektüre der Werke Jean Pauls ermutigen. Ein gewiss nicht leichtes Unterfangen, aber mit etwas Geduld und Übung ist es vergnüglich und erbaulich.

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Zur Annäherung an Dichter und Werk empfehle ich die folgenden Bücher :
Zunächst natürlich die schon genannte Biographie von Bernhard Echte und Petra Kabus „Das Wort und die Freiheit“ , Verlag Nimbus.Kunst und Bücher

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Dann die großartige Rowohlt Monographie „ Jean Paul“ von Hanns-Josef Ortheil
Wer sich in die Schriften Jean Pauls einlesen möchte, dem sei empfohlen „Jean Paul Das Große Lesebuch“ herausgegeben von Kurt Wölfel aus dem Fischer Verlag.

Am Brandenburger Tor

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Am Brandenburger Tor - So gesehen vor mehr als 40 Jahren bei einem Besuch im Ostteil der Stadt. Mit einem Passierschein und nach der Entrichtung einer Gebühr konnte man für einen Tag Ostberlin besuchen.

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Hier sprach Präsident Obama am 19. Juni 2013.

Bei Johannes Rau

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Ein Ziel unserer Berlinreise im Mai dieses Jahres war auch der Dorotheenstädtische Friedhof.
Wir wollten die Gräber Brechts, Heinrich Manns und vieler anderer prominenter Zeitgenossen besuchen.
Schon beim Umhergehen war uns eine junge Frau aufgefallen, die mit Gartenwerkzeug bewaffnet den Friedhof besuchte.

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Unverhofft standen wir dann am Grab unseres ehemaligen Landesvaters und Bundespräsidenten Johannes Rau.
Genau hier trafen wir jene junge Frau wieder, sie bepflanzte eine Schale mit gelben Stiefmütterchen. Als wir stehenblieben und den Grabstein mit dem Bildnis von Johannes Rau betrachtete, wandte sie sich an uns und fragte, ob sie das wohl so richtig mache. Wir kamen ins Gespräch, und ich fragte vorsichtig, ob sie wohl die Tochter von Johannes Rau sei. Ja, das sei sie, gab sie zur Antwort. Ihr Vater sei nicht in seiner Heimatstadt Wuppertal begraben, sondern hier, da die Familie ihren Lebensmittelpunkt nun in Berlin habe und somit das Grab besser pflegen könne.

Dann räumte sie noch allerlei Gerätschaft auf Seite, damit wir ein Foto des Grabes machen konnten.

Bosstime


B. Springsteen Cover Band  291 - Arbeitskopie 2


Den ganzen Tag über war es trocken geblieben, sogar die Sonne liess sich hin und wieder blicken. Aber kurz vor Konzertbeginn um 19.00 Uhr färbte sich der Himmel schwarz und eine gewaltige Hagelschauer kam hernieder, die in kräftigen Regen überging.
Als die Veranstalter und der Bürgermeister der Gemeinde Rösrath ihre Grußworte gesprochen hatten, wurde es trocken und freundlicher.
Nach den ersten Takten der Band, verstärkt vom mächtigen Klang der Verstärkerboxen, war nichts mehr von Nässe und Kälte zu spüren!
Die Bruce Springsteen Cover Band „Bosstime“ begeisterte die ca. 500 Zuschauer mit hinreißenden Rock `n Roll - Klängen. Eine Vielzahl der großartigen Songs Springsteens brachte das Publikum zum Mitsingen und Rocken.

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B. Springsteen Cover Band  210 - Arbeitskopie 3
Würdige Damen und gesetzte ältere Herren gaben sich dem Rhythmen hin - for ever young! Eine tolle Atmosphäre!
Hunger und Durst konnte man mit Limo, Bier vom Fass und argentinischen Spezialitäten stillen.Die Umgebung von Haus Stade war für die Musikshow, für das ganze Drum und Dran eine überaus geeignete Location.


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Großartige Musik und eine tolle Bühnenshow ließen das Publikum schnell die beinahe herbstlich anmutende Witterung vergessen.
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Berlin


Berlin 7

Das neue Berlin ist protzig und wächst den Berlinern buchstäblich über den Kopf

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Die Kräne haben den Himmel über Berlin erobert. Überall wird gebaut. Gebaut werden aber nur Luxushotels und Luxuswohnungen für die Reichen der Welt, die es nach Berlin zieht.
Die Mieten in den "angesagten" Stadtteilen steigen ins Unermessliche, unbezahlbar für den Durchschnittsberliner. Die Löhne sind niedrig in der Stadt, so muss eine Familie in den Arbeitervierteln mit einem durchschnittlichen Monatslohn von 1400 € auskommen! Weite Sprünge kann man damit in dieser teuren Stadt kaum machen.
Service- und Bewachungspersonal z. B. hat so geringe Stundenlöhne, dass die Bediensteten "aufstocken", also Wohngeld vom Staat beantragen müssen. Was aber nichts Anderes heisst, als dass die Allgemeinheit das Einkommen dieser Menschen mitfinanziert! Den Reibach macht der Unternehmer, der sich dann den oben beschriebenen Luxus leisten kann!